"Es wurde alles angesprochen. Nach so einem Spiel darf man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", sagte Mittelfeldspieler Marco Höger nach dem Auslaufen am Sonntag, und gab zu: "Das Spiel habe ich noch nicht richtig verdaut."
In der etwa 30-minütigen Aussprache schwor sich das Team aber auch auf das enorm wichtige Play-off-Hinspiel zur Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) gegen PAOK Saloniki ein. "Das ist ein unangenehmer Gegner, aber wir werden versuchen, es besser zu machen", sagte Höger. Dass der griechische Vize-Meister von Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens betreut wird, sei nicht unbedingt ein Problem, meinte der 23-Jährige: "Huub Stevens kennt unsere Mannschaft genau, aber Jens Keller lässt einen ganz anderen Fußball spielen."
Wesentlich dramatischer wäre ein Ausfall von Top-Torjäger Klaas-Jan Huntelaar, der sich gegen Wolfsburg eine Knieverletzung zugezogen hatte und zur Halbzeit ausgewechselt worden war. Eine Untersuchung am Sonntag sollte Aufschluss darüber bringen, ob und wie lange der "Hunter" ausfällt.